Das Bürgerforum Heimbach-Weis geht in die nächste Runde. Unter dem Themenschwerpunkt "Energie in der Stadt Neuwied" halten der Geschäftsführer der Stadtwerke Neuwied (SWN), Stefan Herschbach, und GSG-Geschäftsführer Heinz-Peter Schmitz einen Impulsvortrag. Aber auch weitere Themen und Fragen sind beim Bürgerforum wieder willkommen. Den Fragen stellen sich außerdem: Ortsvorsteher Michael Kahn, Bürgermeister Reiner Kilgen sowie die Ortsbeirats- und Stadtratsmitglieder der CDU-Heimbach-Weis/Block.
Klausurtagung CDU-Stadtverband und CDU-Stadtratsfraktion Neuwied
Termine KG 1827 Heimbach Session 2013
17.11.2013 Möhnenball des Möhnenvereins Heimbach - Festhalle
12.01.2013 Prinzen- und Kostümball - Festhalle
19.01.2013 Möhnenball des Möhnenvereins Weis - Festhalle
20.01.2013 Kindersitzung - Festhalle
26.01.2013 Damensitzung der KG Weis - Festhalle
02.02.2013 Damensitzung der KG 1827 Heimbach e.V. - Festhalle
07.02.2013 Möhnenumzug am Schwerdonnerstag
10.02.2013 Kinderzug
12.02.2013 Großer Veilchendiensttagsumzug durch Heimbach-Weis
Der „historische Grundstein“ für die Feier des 175-jährigen Jubiläums der KG Heimbach liegt in einem alten zerschlissenen Liederblatt von einer „Sitzung mit Damen“ aus dem Jahr 1827.
Dort heißt es:
Die Väter haben uns gelehrt, wie man den Carneval verehrt. Wir folgen ihrem Beispiel nach, vergessen Sorg‘ und Ungemach. Ob’s regnet, stürmt, ob’s hagelt, schneit, ein echter Narr ist stets bereit, feiert bei Lieb, Gesang – Gesang und Wein, feiert den edlen Carneval am Rhein.
Aus diesem Text lässt sich schließen, dass seit 1827 und vermutlich bereits früher in Heimbach Carneval gefeiert wurde, denn selbst Einwohner, die um 1900 bereits 70 oder 80 Jahre alt waren, konnten sich laut Überlieferung nicht an den Ursprung der Fassenacht erinnern. Carneval wurde seit ihrer Jugendzeit gefeiert, denn es war, wie in dem Liederblatt vermerkt: Das Erbe ihrer Väter.
Bemerkenswert ist vor allem die große Zahl der wunderbaren Lieder und Gedichte, mit denen schon im 19. Jahrhundert in gewitzter Form das damalige Zeitgeschehen glossiert wurde. Aus jenen Unterlagen geht hervor, dass die „Heimbacher Junge“, wie sie sich nannten, schon immer einen Sinn für geistreichen, geschliffenen Witz und Humor besaßen. Sie gründeten alljährlich eine neue Gesellschaft, wählten ein zeitgemäßes Motto und sorgten in den Sälen von Heimbach mit närrischen Sitzungen für Unterhaltung.
Anfangs begnügte man sich an den Fassenachtstagen mit fröhlichem Beisammensein und Tanz, doch bereits 1832 fand laut Zugprogramm ein närrischer Umzug mit einfachen Bauernleiterwagen statt, die mit Tannengrün geschmückt von teilweise 6 Pferden gezogen wurden. Schon wenige Jahre später wird vom Herumtreiben in Masken berichtet.
Aus der nachfolgenden Zeit zwischen 1848 und 1870 sind keine Informationen vorhanden. Obwohl während der unruhigen Revolutionsjahre wahrscheinlich kein geordnetes Vereinsleben bestand, wurde das karnevalistische Brauchtum erhalten und fortgesetzt, denn bereits 1876 gab es einen Umzug unter dem Motto: „Nau säin mer werrer suweit“. Ab dann kann man anhand vieler erhaltener Fastnachtszeitungen die Entwicklung der Heimbach-Weiser Fassenacht bis zum heutigen Tage verfolgen. Ein immer wiederkehrendes Thema hierbei: die Gemeindepolitik. So wurden um 1900 die Gemeindeväter kritisiert, als sie sich dem Bau eines in Heimbach-Weis geplanten Bahnhofs (!!) der Reichsbahn widersetzten.
In alten Vereinsbüchern wird berichtet, dass die KG Heimbach im Jahre 1901 bereits 152 aktive Mitglieder zählte und dass das Zugprogramm desselben Jahres je einen Prachtwagen für Prinz Johann III. (Wirz) nebst Prinzessin sowie 5 Charakterwagen und 6 Reitergruppen verzeichnete. Im Jahre 1903 folgte unter Prinz Heinrich I. (Maxein) eine Steigerung auf 20 Zugnummern.
Den Bürgern von Heimbach-Weis wurde schon immer ein gewisser Hang zum „Separatismus“ nachgesagt. Dass dies nicht ganz von der Hand zu weisen ist, zeigt ein Charakterwagen aus dem Jahre 1905 zum Thema „Eingemeindungsgebrüll“. Offensichtlich waren die Karnevalisten unter Prinz Jakob IV. (Maxein) ihrer Zeit voraus, denn 65 Jahre später wurde genau hieraus Realität!
Im Jahre 1909 fiel der Zug wegen fehlender Einigung mit den Heimbacher Wirten aus; es fand lediglich eine „Kappenfahrt“ ohne Prinz und Wagen statt.
Die Fassenachtszüge liefen beileibe nicht immer reibungslos zwischen den Nachbarorten ab. Vor allem an der Ortsgrenze zu Weis kam es beim Zusammentreffen der Züge gelegentlich zu gefährlichen Bombardierungen mit allerlei Wurfgeschossen. Nicht vergessen geraten sollte auch ein alter Brauch der Heimbacher Fassenachtsgecken, die sich alljährlich auf dem Marktplatz versammelten, wo ein Ausrufer zu Pferd den Dorfbewohnern die Fassenachtszeitung mit den närrischen Paragraphen vorlas. Das Volk antwortete stets mit dem Ruf „Heisi-Heisa-Heisi-Heisa, die neuen Paragraphen, die sind da“.
1914 musste man lange suchen, bis schließlich Willi III. (Einig) als letzter Prinz vor dem 1. Weltkrieg proklamiert werden konnte. Danach trat eine Pause ein, denn das Protokoll einer Versammlung am 27.9.1919 im Lokal Krupp vermerkte, dass die KG nach einem 6jährigen Schlaf wieder neu beginnen wolle. Leider musste man den Verlust von 40 aktiven Mitgliedern beklagen, wobei die Namen Herschbach und Hillen auf Grund großer Verdienste besonders erwähnt wurden. Obwohl in der Zeit Umzüge verboten waren, startete 1922 mit Prinz „August dem Starken aus der Nerrergaß“ der 1. Nachkriegsumzug unter dem Motto „Mier stüüre oos net dran“. Während der Zug lief, hatte man das Auge des Gesetzes (ca. 30 Polizisten) durch eine List im Prinzenpalais eingesperrt und mit reichlich Alkohol versorgt. Die Geschichte hatte allerdings ein gerichtliches Nachspiel, wobei Strafen zwischen 30 und 60 Reichsmark verhängt wurden. Doch auch Strafen und Verbote konnten die Umzüge in den Folgejahren nicht verhindern. Ab 1928 ging es dann wieder richtig aufwärts bis zum Jubiläumsjahr 1938. Der große Jubiläumszug stand unter dem Motto „111 voll, nau würet doll“.
Ein strahlender Prinz „Peter von der Hoffmannsburg“, dessen Vater bereits 1881 Prinz gewesen war, zog bei herrlichem Wetter als letzter Prinz vor dem 2. Weltkrieg durch die Straßen von Heimbach. Wenngleich während des Krieges jegliches Vereinsleben unmöglich war, wurde von den wenigen Daheimgebliebenen der Kontakt zu den Mitgliedern an den Fronten durch die sogenannten „Heimatklänge“ aufrechterhalten. Das Informationsblatt, das unter der Regie von Peter H. Fink in alle Welt verschickt wurde, fand überall Lob und Anerkennung.
Auch der 2. Weltkrieg riss große Lücken in die Reihen der KG Heimbach. Trotzdem verstand es der damalige Präsident Karl Mittler, schon im Jahr 1948 wieder einen Umzug mit „Theo vom Soiwaasem“ als 1. Nachkriegsprinz auf die Beine zu stellen.
1950 fassten die Gesellschaften von Heimbach und Weis den erfreulichen Beschluss, künftig einen gemeinsamen Zug zu veranstalten. Dank guter Zusammenarbeit beider Vorstände wurden die Züge immer schöner und größer.
1953 feierte man das 125. Jubiläum mit einer großen Sitzung und einem prunkvollen Karnevalszug unter Prinz „Franz von der Sternenburg“ und Prinzessin Else (Rode).
Im Jahr 1957 entschloss sich die KG Heimbach, zukünftig ein gleichbleibendes Vereinsmotto zu wählen. So entstand der neue Schlachtruf „Ömmer parat“, der sich bis heute bewährt hat, und es hieß Abschied nehmen von der Tradition, das jeweilige Karnevalsmotto zum Spiegel für gute und schlechte Zeiten zu machen.
Unter dem neuen Ruf „Ömmer parat“ konnte die Entwicklung der Heimbacher KG erfolgreich fortgesetzt werden. 1962 feierte man das 135. Jubiläum unter dem Motto „135 Jahre Wirtschaftshilfe“. Den Abschluss bildete der Jubiläumszug zu Ehren des Prinzenpaars Jupp (späterer Ehrenpräsident der KG Heimbach) und Luise Preußiger im darauffolgenden Jahr 1963.
Die immer größer und schöner werdenden Umzüge verursachten leider auch ständig steigende Kosten, was von Jahr zu Jahr neue Probleme brachte. Deshalb ging die KG Heimbach ab 1971 neue Wege und schaffte die zwischenzeitlich unrentabel gewordenen Bazarveranstaltungen ab (die letzte fand 1971 im „Felsenkeller“ statt). Gleichzeitig wurden ab 1970 anstelle der bis dahin durchgeführten „Wanderungen zur Fuchsberghütte“ 2 Maifeste in kleinen, geliehenen Zelten am Waldbach abgehalten, die sich großer Beliebtheit erfreuten.
Hierdurch ermutigt, wurde der Bau einer eigenen, ortsfesten Halle am Waldbach im März 1972 in Angriff genommen und bereits am 22. April fertiggestellt. Eine Woche später, am 1. Mai des Olympiajahres 1972 wurde sie in Anwesenheit von ca. 1.000 Besuchern feierlich auf den sinnigen Namen Trinksporthalle eingeweiht. Dank der Leistung von Komitee und vielen Helfern wurde so ein Grundstein für die zukünftige Finanzierung des Fassenachtszuges gelegt. Die Einnahmen vom Maifest machen seitdem einen wesentlichen Bestandteil im Etat der KG Heimbach aus.
Inzwischen war auch im Bereich des Sitzungskarnevals ein Wandel zu verzeichnen. Nachdem die Veranstaltungen bisher auf den Sälen der Gaststätten durchgeführt wurden, konnten 1971 erstmals der damalige Prinz „Appel“ (Herbert Sonntag) und Prinzessin Hannelore in der neuen Festhalle eingeführt werden. Seither finden alle Prinzenproklamationen und Sitzungen in diesem „närrischen Saal“ mit 750 Sitzplätzen statt. Der Saalkarneval, gepaart mit der bewährten Programmgestaltung durch ausschließlich ehrenamtliche Vortragende, hat großen Anteil am hohen Bekanntheitsgrad der Heimbach-Weiser Fassenacht.
Um auch den Nachwuchs für den Karneval zu begeistern, werden seit 1954 (damals auf Initiative der KG Heimbach) am Fassenachtsonntag Kinderumzüge zu Ehren eines Kinderprinzenpaars durchgeführt. Seit Ende der siebziger Jahre gibt es auch eigene Kindersitzungen, die zunächst im Saalbau Schwan und später ebenfalls in der Festhalle stattfanden (hierzu an anderer Stelle mehr).
Im Jahr 1977 stand das 150-jährige Jubiläum der beiden Karnevalsgesellschaften von Heimbach und Weis an. Unter Präsident Karl Gegenwarth und Prinzenpaar Egon-Wilhem und Helga (Busch) wurde mit einer Reihe von Veranstaltungen gefeiert.
Neben den unzähligen Fußgruppen sind die Heimbach-Weiser Karnevalsumzüge seit jeher für ihre phantasievollen und mit viel Liebe zum Detail gebauten Karnevalswagen bekannt. Im Lauf der Zeit wurde die Gestaltung dieser Wagen immer professioneller. Früher noch während der Wintermonate aus der Landwirtschaft geliehen, verfügt die KG Heimbach seit langem über eigene Fahrgestelle, auf denen die Motiv- und Prunkwagen gebaut werden. Die bis zu 8 Meter langen und 6 Meter hohen Wagen werden über 2-3 Monate von den Wagenbauern der Gesellschaft nur für den großen Umzug am Fassenachtdienstag aus Holz, Eisen, Pappmaché, Farbe und Staniolpapier gefertigt, um bereits kurz nach dem Umzug bereits wieder abgebaut zu werden ...
Dass das politische Weltgeschehen nicht nur von den Karnevalisten thematisiert wird, sondern auch direkten Einfluß auf das Vereinsleben der KG Heimbach nehmen kann, zeigte sich im Jahr 1991. Nach Beginn des Golfkrieges entbrannten im gesamten karnevalistischen Deutschland Diskussionen darüber, ob in Anbetracht der Beteiligung in Deutschland stationierter britischer und amerikanischer Truppen überhaupt Karneval gefeiert werden könne. Sie gipfelten darin, dass die Vertreter aller Heimbach-Weiser Karnevalsvereine massiv bedrängt, teilweise sogar angegriffen wurden.
Unter diesem öffentlichen Druck wurden nach der Proklamation von Prinz Claus I. und Prinzessin Beate (Keil) sämtliche Veranstaltungen - einschließlich der Inthronisierung von Kinderprinzenpaar Katja (Becker) und Kai (Poveleit) - und Umzüge abgesagt.
Doch, wie schon oftmals in der Vergangenheit, ließen sich die Heimbach-Weiser nicht davon abbringen, ihre Fassenacht zu feiern. Am Karnevaldienstag 1991 trafen sich - ohne größere Absprachen -einige hundert Fassenachtsgecken an Kercheck, um trotzdem einen „inoffiziellen“ Karnevalszug durch die Straßen von Heimbach-Weis zu führen. Ein Novum brachten die Golfkriegswirren mit sich: Sämtliche Tollitäten (Prinzenpaar, Kinderprinzenpaar und Obermöhn Hanni) regierten auch im folgenden Jahr 1992 die Heimbach-Weiser Narren.
Die Arbeit für Vorstand und Mitglieder der KG Heimbach bestand nicht immer nur in der Organisation von karnevalistischen Veranstaltungen oder Festen. Eine der finanziellen Säulen des Vereins, die Trinksporthalle, wurde in den Jahren 1994 und 1997 durch das Werk von Brandstiftern ein Raub der Flammen. Viel Engagement war notwendig, um beide Male die Trinksporthalle anschließend wieder aufzubauen.
Im Jahr 1999 galt es erneut, ein Jubiläum zu feiern. Die Prinzengarde der KG Heimbach blickte auf ihr 111-jähriges Bestehen zurück. Bei einer überaus erfolgreichen Veranstaltung konnte eine Vielzahl von Ex-Tollitäten sowie das amtierende Prinzenpaar Martin und Monika (Hahn) den Gardisten unter ihrem Hauptmann und Ehrenpräsidenten der KG Heimbach, Hans-Erich Schmidt, zum närrischen Jubiläum gratulieren.
Den krönenden Abschluß der närrischen Session bildet alljährlich der große Umzug am Fassenachtdienstag. Mittlerweile zieht der närrische Lindwurm mit über 2.500 Zugteilnehmern, rund 20 Motiv- und Prunkwagen, 25 Musikkapellen und einer Vielzahl von Fuß- und Großfußgruppen durch die Straßen von Heimbach-Weis. Seit Jahren bereits säumen mehrere Zehntausend Besucher aus Nah und Fern die Zugstrecke, um bei diesem Spektakel mitzufeiern. Für eine noch größere überregionale Resonanz sorgte 2000 und 2001 die Fernseh-Übertragung des Umzuges im 3. Programm des Südwestrundfunks. Nach Aschermittwoch wurden beide Karnevalsgesellschaften aus dem gesamten Bundesgebiet und dem benachbarten Ausland hierauf angesprochen.
Diese Chronik und mit ihr der Erfolg der KG Heimbach begründet sich in einer jahrhundertealten Tradition, in welcher die Begeisterung der Heimbach-Weiser für ihre Fassenacht tief verwurzelt ist. So kann heute voller Stolz auf eine heute fast 180-jährige Vereinsgeschichte zurückgeblickt werden. Für die Zukunft ist die KG Heimbach zuversichtlich, auf dem beschrittenen Weg die Heimbach-Weiser Fassenacht erfolgreich fortzuführen.
1832 Thomas II 1881 Peter Hoffmann 1893 Josef Köfer 1898 Johann Köfer 1900 Jakob Busch 1901 Johann Wirz 1903 Heinrich Maxein 1904 Fritz Steinebach 1905 Jakob Maxein 1906 Josef Köfer 1907 Jakob Winnen 1908 Jakob Engel 1909 Kappenfahrt 1910 Gottfried Steinebach 1911 Josef Hillen 1912 Josef Görg 1913 Peter Kesselheim 1914 Willi Einig 1922 August Busch 1927 Jakob Engel 1928 Josef Keil 1929 Hans Kahn I. 1930 Heinrich Faßbender 1933 Josef Metzger 1934 Theo Lippert 1935 Josef Metzger 1936 Jakob Keil 1938 Peter Hoffmann 1948 Theo Hünermann 1949 Fritz Jung 1951 Theo Blank 1953 Franz Rode 1955 Peter Wagner 1957 Franz Hillen 1959 Hermann Fasse 1961 Hans Frings 1963 Josef Preußiger 1965 Willi Freisberg 1967 Josef Pinger 1969 Fridolin Lambert 1971 Herbert Sonntag 1973 Werner Maxein 1975 Dieter Schulhof 1977 Egon Busch 1979 Jürgen Halfen 1981 Norbert Gladeck 1983 Erwin Kern 1985 Ingfried Wagner 1987 Josef Klöber 1989 Stefan Klaes 1991 Claus Keil 1993 Hans Erich Schmidt 1995 Johannes Kahn 1997 Peter Beicht 1999 Martin Hahn 2001 Dirk Stock 2003 Josef Eyl 2005 Wolfgang Kerres